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Perspektive Stadt

Zum Buch "Perspektive Stadt" finden Sie hier folgende Presseveröffentlichungen:

Schrumpfen als Chance

"Schrumpfen als Chance" - Interview mit AKNW-Präsident Hartmut Miksch in "Perspektive Stadt"
Wie entwickeln sich die europäischen Städte und insbesondere die großen Kommunen in NRW weiter? Unter dieser Leitfrage haben Rainer Danielzyk, Franz Pesch, Heinz Sahnen und Sigurd Trommer ein umfassendes Buch herausgegeben, das den Titel "Perspektive Stadt" trägt. "Wir müssen begreifen, dass die Stadt nur dann eine Zukunft hat, wenn wir als aktive Bürger zu dieser Zukunft beitragen", schreiben die Herausgeber in ihrem Vorwort. Dazu haben sie renommierte Autoren und Fachleute aus den Bereichen Städtebau, Stadtforschung, Soziologie und Architektur um Beiträge gebeten - unter ihnen auch AKNW-Präsident Hartmut Miksch, der über die Herausforderungen des demografischen Wandels und der rückläufigen Bevölkerungsentwicklung in vielen Regionen unseres Landes reflektiert.
In vier Kapiteln zeichnet die Textsammlung die wichtigsten Entwicklungslinien der europäischen Stadt nach und formuliert die aktuellen Herausforderungen, die mit den Schlagworten Schrumpfung, Alterung, Integration von Zuwanderern, Finanzkrise der kommunalen Haushalte und Stadterneuerung umrissen werden können. Analysen und Essays wechseln sich dabei mit Interviews und der Kurzvorstellung gelungener städtebaulicher Projekte ab.
Im vierten Kapitel werden Entwicklungslinien aufgezeigt, die möglicherweise das tradierte Konzept von Stadt ablösen könnten: Die Schaffung von "Bürgerkommunen", die auf verstärkte Partizipation und fragmentierte Cluster engagierter Bürgerinnen und Bürger setzt, und die Vision, die Stadt künftig als Region zu
begreifen, die das Umland immer mitdenkt. - Ein informatives und anregendes Lesebuch zu einem aktuellen Thema. ... ros
(Deutsches Architektenblatt, Ausgabe 3/2010)

Entwicklung der Stadt

"Perspektive Stadt": Eine Aufgabe für ihre Bürger
Düsseldorf. Es ist ein Aufruf, Stadtgestaltung nicht länger nur den Offiziellen zu überlassen. "Wir müssen begreifen, dass die Stadt nur dann eine Zukunft hat, wenn wir als Bürger zu dieser Zukunft beitragen", schreiben Rainer Danielzyk, Franz Pesch, Heinz Sahnen und Sigurd Trommer im Vorwort zu ihrem Buch "Perspektive Stadt" (Klartext-Verlag, 24,95 Euro). Das 300 Seiten-Werk - "ein Versuch, den Elfenbeinturm universitärer Betrachtung zu verlassen (Pesch) - soll Laien den Blick auf ihr Wohnumfeld weiten und sie motivieren, sich für Verbesserungen einzusetzen.
Mehr als 20 Autoren zeigen unterscheidlichste Perspektiven auf. So führt etwa Helmut Böhme in die Grundelemente europäischer Stadtentwicklung ein, beleuchtet Friedhelm Ruf den schwierigen Umgang mit der Kirchen-Nachnutzung ("Wenn Gott die Koffer packen muss") oder wagt Harmut Topp einen Blick in die Zukunft, wie wir wohl 2030 mobil sein werden.
Als Paradebeispiel für eine "Bürgerkommune" wird Altena vorgestellt. Das von Nutzern selbst betriebene "Bürgerbad" Schwerte unterstreicht Sigurd Trommers These, "dass Städte darauf angewiesen sind, bürgerliches Engagement zu mobilisieren". Der Ex-Stadtbaurat warnt: "Kommunen, die das nicht schaffen, werden gnadenlos den Bach runtergehen."
Christoph Meinerz (WAZ Rhein-Ruhr vom 3. März 2010)